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Hannover, 08.09.2011
Delegationen aus Paraguay und Jordanien besuchen BGR
Regierungsvertreter informieren sich über Trinkwasserschutz
Zukunftsorientierte Themen wie eine nachhaltige Trinkwasserversorgung, Grundwasserschutz und Raumordungsplanung stehen vom 12. bis 17. September im Mittelpunkt des Besuchs einer internationalen Delegation aus Paraguay und Jordanien in der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover. Experten der BGR werden mit Paraguays Umweltminister Oscar Rivas und Jordaniens Staatssekretärin im Ministerium für Wasser und Bewässerung, Maysoon E. Zoubi, die Müllverbrennungsanlage und Deponie in Lahe, sowie die Wassergewinnungsanlage der Stadtwerke Hannover im Fuhrberger Feld und die Harzwasserwerke besuchen.
Die BGR führt in beiden Ländern im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Projekte der Technischen Zusammenarbeit (TZ) durch. „Kernaufgabe des BGR-Engagements ist der Aufbau von Kapazitäten in den staatlichen Institutionen durch breite fachliche Ausbildung und wissenschaftlich-technische Unterstützung. Durch verbesserte Landnutzungsplanungen werden die Lebensgrundlagen der betroffenen Bevölkerungen nachhaltig geschützt.“, sagt Prof. Dr. Hans-Joachim Alheid Abteilungsleiter für Internationale Zusammenarbeit der BGR.
In Paraguay ist die BGR an dem Projekt „Städtische Umweltplanung und Standortbestimmung von Deponien“ beteiligt. Gemeinsam mit dem Umweltministerium Paraguays werden seit 2002 Grundlagen für eine nachhaltige Umweltplanung entwickelt, eingeführt und verbreitet. Dazu zählen Kartierungen schutzwürdiger natürlicher Ressourcen, die Erarbeitung von Richtlinien für Deponiestandorte und Vorschläge für Raumordnungsbestimmungen. In Jordanien ist die BGR im Bereich Grundwasserschutz tätig. Im Projekt „Wasseraspekte in der Landnutzungsplanung“ unterstützt die BGR das Ministerium für Wasser und Bewässerung, seine nachgeordneten Behörden und andere Institutionen beim Aufbau eines Grundwasser-Managementsystems. Es werden Grundwasserschutzzonen eingerichtet und rechtliche Rahmenbedingungen für eine langfristige Sicherung der Trinkwasserversorgung ausgearbeitet.
Am Montag, den 12. September, werden die Vertreter der beiden Länder in der BGR von Regionspräsident Hauke Jagau und BGR-Präsident Hans-Joachim Kümpel offiziell begrüßt.
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